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#28 Reise durch Land und Zeit - Woche 5 bis 9

Wow wo ist die Zeit geblieben… unser letzter Blog endete am 07.03. und dieser  wird gerade am 02.05. verfasst. Eins kann ich euch sagen, zeigt vergeht wie im Flug… sogar noch schneller wenn es die beste seines Lebens ist. 

Auf unserer Reise haben wir vor kurzem einen Mann getroffen, der uns einen wichtigen Satz mit auf den Weg gegeben hat: 


“Don’t count the days in your life - make each day in your life count!” 

Zähle nicht die Tage in deinem Leben - lass jeden Tag deines Lebens zählen!


Dieser Mann (Schrimpy ist sein Name) hatte vor kurzem Krebs und die Ärzte hatten ihm nur noch drei Monate zum Leben gegeben, und doch hat er, gegen alle Erwartungen, den Krebs besiegt und reist nun durch Australien, um jeden einzelnen Tag seines Lebens zu genießen, um jeden einzelnen Tag für sich und seine Mitmenschen zu etwas ganz Besonderem zu machen. So möchte er jedem Menschen der ihm begegnet, sein “Lebens-Motto” bzw. seine Lebenseinstellung ans Herz legen. Diese Einstellung hat uns sehr bewegt und zum Nachdenken gebracht, deswegen fanden wir es wichtig sie auch mit euch zu teilen. 


Doch nun Schluss mit all der Sentimentalität und hin zu den Fakten:

Wie schon gesagt ist heute der 02.05 und wir befinden uns gerade im Cape Range National Park, direkt neben Exmouth. Somit haben wir etwa Halbzeit, was unsere Reise an der Westküste angeht. Wir sind mittlerweile seit 98 Tagen auf Reise, haben knapp 11.000 Kilometer zurück gelegt und haben 3 Stunden Zeitunterschied durchlebt.


Doch wo waren wir eigentlich beim letzten Blog stehen geblieben?


Ach ja, ich erinnere mich. 

Drehen wir die Zeit ein paar Wochen zurück zum 26.02.2021. Ich sitze in der Hängematte und beobachte die Delfine, wir befinden uns am Point Drummond Nähe Mount Hope (eine 3 Häuser Siedlung in den Tiefen von South Australia). 

Dieser Platz hier hat das klarste Türkise Wasser und den weissesten Sand, den wir bis jetzt gesehen haben. Und wie gesagt, ein Haufen von Delfinen, die wir perfekt  von unserem Lager aus betrachten können (wir sind ca. 150 Meter vom Wasser entfernt, und etwa 40 Meter höher gelegen, was einen absolut hervorragenden Ausblick gewährt). Seht selbst. 





Leider hat dieser schöne Ort hier auch Schattenseiten. Wir hatten anfangs nur geplant für 2 Übernachtungen hier zu bleiben, leider wachte Flo nach der ersten Nacht auf mit Ausschlag am ganzen Körper. Wir wollen es nicht schön reden, es hat gejuckt wie Hölle und genau so sah es auch aus. Folgende Fragen kamen auf: Was ist das? Wo kommt das her? Wie geht das wieder weg? Und vor allem: Kannst du mir mal den Rücken kratzen? 

Wir führten einige Telefonate mit Freunden, welche wiederum andere Freunde hatten, welche Ärzte oder Krankenschwestern waren, aber keiner konnte uns sagen, was es ist. Allerdings gaben uns alle den selben Tipp: Ibuprofen und Ruhe. Gesagt getan, maximale erlaubte Menge an Ibuprofen eingeworfen, und am nächsten Tag war der Ausschlag so schnell weg, wie er gekommen war. Und noch eine neue Erfahrung, in dieser Nacht nistete sich eine Maus in unseren Van ein. Da wir an den Wänden eine Holzverkleidung haben, konnten wir sie die ganze Nacht umherrennen hören, ausserdem musste wir am nächsten Tag feststellen, dass sie unsere heiligen Snacks angeknabbert hat.




Das war Grund genug, den schönen Platz zu verlassen und den nächsten Baumarkt aufzusuchen. 

Diesen erreichten wir aber leider nicht, da wir auf der Fahrt zu diesem  an den Thalia Caves versackten. Strandcamping mit einzigartigen Steinformationen und Höhlen. Wunderschön. Und wisst ihr was? Die Maus war weg, ganz ohne Mausefalle. 50 Kilometer holprige Schotterstrasse hat sie Anscheinend aus unserem Van vertrieben. 







Naechster Stopp: Streaky Bay. Kleines beliebtes Touristendörfchen am Wasser. Warum es beliebt es? Keine Ahnung um ehrlich zu sein, wir haben nichts interessantes da gefunden (ausser im örtlichen Supermarkt eine 12er Packung Hühnchen-Schnitzel zum halben Preis, 3x dürft ihr raten was es zum Abendbrot und am nächsten Morgen gab (Brötchen mit Schnitzel und Marmelade, ein Traaaaaaum). Ausserdem hängt in der örtlichen Tankstelle ein ausgestopfter Hai, das war aber dann auch schon alles interessante über das Dörfchen. 

Und dann kamen wir in Ceduna an, der letzten Station des Eyre Peninsula und der letzte Ort bevor es auf den Nullarbor geht. Wir campten in Nadia Landing auf unbestimmte Zeit, da es eine wichtige Frage zu klären gab. 











Kurzes Corona Update: Australien ist grösstenteils Corona frei. Warum? Totale Abschottung nach aussen für Touristen, Ankömmlinge (egal ob per Wasser oder Luft) müssen für 14 Tage in spezielle Hotelquarantäne, 6 Wochen harter Lockdown im November 2020 (sprich das normale Leben wurde komplett eingestellt, keine Schule/Kindergarten/Arbeit), Kontaktverbote und Ausgangssperren. Und seit dem ist Corona “besiegt”. Und wenn es doch mal wieder zu einem Ausbruch kommt, wird schnell gehandelt mit einer Abriegelung und Lockdown der betreffenden Stadt bzw. Landes. 


Doch um zurück zu der oben erwähnten Frage zu kommen: Um nach Western Australia einreisen zu können, muss man eine Einreiseerlaubnis erhalten. Um diese zu erhalten, muss man einen Fragebogen ausfüllen (kostenlos erstaunlicherweise). Eine Frage auf diesem Fragebogen ist “Wo würden sie sich aufhalten, im Falle einer Quarantäne?”. Und als Antwort galt “in unserem kleinen kuschligen Bus” Leider nicht. Also mussten wir uns was einfallen lassen. 

Wir erinnerten uns, dass wir ein australisches Pärchen (Khysha und Jake) in Adelaide und Fitzgerald Bay (siehe vorherigen Blog) getroffen haben, welches ebenfalls nach WA einreisen wollte. Und die beiden wollten bei ihrer Tante unterkommen. Also schrieben wir diesen beiden nahezu völlig unbekannten eine Nachricht, ob wir als Anschrift die Adresse ihrer Tante angeben können. Dann hiess es warten. Doch es kam keine Antwort, auch am nächsten Tag noch nicht. Stattdessen fuhr besagtes Pärchen auf einmal in den Campingplatz ein, was für ein lustiger Zufall. Ab diesem Zeitpunkt waren wir 4 unzertrennlich. Wir assen zusammen, wir feierten zusammen, wir reisten zusammen. Es war Liebe auf den ersten (bzw. zweiten) Blick. Da besagte Tante nicht wollte, dass wir ihre Adresse eintragen, haben wir im Endeffekt übrigens eine Adresse von einem Campingplatz eingegeben, zu dem wir schlussendlich nie fuhren. Aber das war auch okay, schliesslich mussten wir nicht in Quarantäne. 

So genug über Corona und Einreisebeschränkungen geredet, zurück zu unserem Reisetagebuch. Wir verbrachten noch eine Nacht in Nadia Landing, am nächsten Tag fuhren wir noch einmal nach Ceduna, ein letztes Mal Vorräte aufstocken und dann begann für uns 4 Musketiere der Nullarbor. 





Sarah und ich haben diese Strecke ja bereits einmal zurück gelegt (vielleicht erinnert ihr euch an den Blogeintrag vor knapp 1,5 Jahren), und was soll man sagen, er ist immer noch wie damals. Lang, trocken, eintönig und doch so atemberaubend zugleich. 

Erster Stopp war Lake Macdonnell, ein pinker See. Ungefähr knöchelhohes Wasser. Der Grund besteht nur aus Salzkristallen mit einem bestimmten Bakterium in diesen, welches die Ursache für die pinke Färbung ist. Salzkristalle sehr salzig (ja wir haben probiert). 






Die Nacht verbrachten wir auf dem Gelände der alten Schule (aus dem 19. Jahrhundert) Nähe Penong. Von der Schule waren nur noch ein paar Steine übrig. Wir durften hier einen sehr schönen Doppel-Regenbogen und ein sehr leckeres Abendbrot (Butter Chicken - Hühnchen mit Reis in einer cremigen curry-artigen Sosse) geniessen. 

Am nächsten Tag standen wieder etliche Kilometer Fahrt auf dem Plan. Die Mittagspause verbrachten wir mit dem Besuch der Murrawijinie Höhlen. Mitten im Nirgendwo (20 km abseits vom Highway), gab es dort 3 verschiedene Höhlen zu erkunden. Diese waren abseits von ein paar toten Tieren komplett leer - gut so, auf einen Schlangenbesuch im Nirgendwo konnten wir gern verzichten. 







Unser Lager für die Nacht war etwas ganz besonderes: The Great Australian Bight. Endlich mal wieder ein Schlafplatz am Wasser dachten wir uns, allerdings war auf unserer Karte eingetragen, dass man dort nicht schwimmen kann. Wir dachten, dass es vielleicht einfach ein Fehler auf der Karte war. Als wir dann nach etlichen Kilometern Schotterstrasse ankamen, wurde uns allerdings schnell klar, warum man dort nicht schwimmen kann. Aber die Aussicht war absolut umwerfend, genau wie das allgegenwärtige Meeresrauschen. 










Am nächsten Tag kamen wir dann an der Grenze zu Western Australia an. Wie bereits weiter oben geschildert, haben wir uns echt viele Gedanken gemacht was die Einreiseerlaubnis angeht. Und was soll man sagen, wir haben uns mal wieder viel zu viele Gedanken gemacht. Die Kontrolle dauerte keine 2 Minuten und verlief ohne Probleme, wir mussten ein bisschen Obst abgeben aber sonst lief alles glatt (nicht zuletzt weil wir ein WA Nummernschild haben, und der Grenzschutz somit sowieso viel entspannter mit uns war). Unsere Reisekameraden, mit Nummernschild aus Victoria, hatten es da schon schwerer. Die beiden mussten anhand von Kreditkartenabrechnungen belegen, dass sie sich schon mindestens seit 14 Tagen in South Australia aufhielten. Doch nach ein paar Minuten haben auch sie erfolgreich die Grenze überquert.



Und am 08. März haben wir dann erfolgreich den Nullarbor hinter uns gelassen, wir erreichten Norseman. Endlich wieder normal einkaufen, Sprit war wieder bezahlbar und man sah mal wieder mehr als 5 Menschen auf den Strassen. 

Am nächsten Tag stand dann eins unserer persönlichen Highlights auf dem Plan: Esperance. Wunderschönes Esperance. Wir hatten eine sehr schöne Zeit in diesem kleinen verträumten Städtchen. Aber wir hatten auch ein bisschen Action, da wir die Strömung am West Beach etwas unterschätzt haben. Aber ausser einem kleinen Schock sind wir alle gesund und munter darüber hinweg gekommen. 






Die nächsten 2 Nächte waren in einem Caravanpark im Nationalpark Cape Le Grand eingemietet. Erstaunlicherweise waren wir die einzigen Gäste in diesem riesigen, top ausgestatteten, nagelneuen Park. War aber auch nicht schlimm. 

Wir liebten ja den Strand in Esperance, aber die Strände die wir am nächsten Tag entdeckten übertrafen alles. Dürfen wir vorstellen: Lucky Bay, Hellfire Bay, und wie sie sonst noch alle heissen. Alle Strände im Cape Le Grand National Park waren geprägt von weissem Sand und dem türkisesten Wasser welches wir je gesehen haben. 






Nach 2 Tagen an diesem wunderbaren Platz fuhren wir weiter, Albany stand als nächste grosse Station auf dem Plan. 

Nachdem wir Albany hinter uns gelassen haben, besuchten wir die Elephant Rocks im William Bay National Park. Der Ausdruck Elephant Rocks wird in Australien verwendet, wenn riesige Steine irgendwo rumliegen, und keiner so richtig weiss, woher diese eigentlich kommen. Aber auch die Unterwasserwelt war hier sehr schön, wir kamen langsam aber sicher an die so bekannten Riffs von WA. Doch dazu später mehr.




Nun kommen wir zu einem absolut aussergewöhnlichen und unglaublichen Stopp auf unserer Reise. Selbst heute, ein paar Wochen danach, ist es immer noch unfassbar, das dies offiziell freigegeben und erlaubt ist. Ich hoffe ich konnte ein bisschen Spannung aufbauen, Bühne frei für den Gloucester Tree und den Bicentennial Tree. 

Beide Bäume wurden vor knapp 70 Jahren als Aussichtsposten zur Bewachung und Bekämpfung von Buschfeuern festgelegt und umgebaut. Beide Bäume (58 und 75 Meter hoch) hatten eine Aussichtsplattform auf der Spitze. Und um diese zu erreichen, muss man “einfach” nur die “Treppe” hinauf steigen. Die Treppe besteht aus Metallstäben, welche in den Baum gehauen worden sind, 153 und 165 um genau zu sein. Beide Bäume sind übrigens die höchsten Aussichtsbäume der Welt. Achja vielleicht noch kurz zum Thema Sicherungen: gab keine, ausser ein dünnes Metallnetz, das nicht mal meinen Fuss hätte aufhalten können. Also eine gewisse Anspannung war vorhanden. 

Wir starteten mit dem Gloucester Tree (Platz 2 auf der Liste): Wikipedia zu Folge erreichen nur 20% der Besucher die Spitze, wir 4 schafften es alle gemeinsam (wenn auch mit letzter Müh und Not. Wir erreichten die Spitze mit Mühe und Not, alle prusteten und Jake war tot - nur ein kleiner Spass von Florian zu Goethe) . Die Aussicht von oben war phänomenal und den Adrenalin geladenen Aufstieg alle male wert. Doch wenn wir an das herunter klettern denken, wird uns noch heute etwas schwindlig. Am Boden angekommen, entschieden wir kurz entschlossen, dass wir den höchsten Aussichtsbaum der Welt auch noch erklimmen können. 

Also auf zum Bicentennial Tree. Wie euch vielleicht aufgefallen ist, ist dieser 17 Meter höher, hat aber nur 12 “Stufen” mehr. Daher gilt er als etwas anspruchsvoller um es mal milde auszudrücken. Holla die Waldfee, der Aufstieg war fordernd und angsteinflößend. Aber nach ein paar Minuten hatten wir auch diesen Giganten beklommen. Die Aussicht war noch mal ein ganzes Stück besser als auf dem ersten Baum (möchte jawohl auch sein!). Und damit hatten wir auch erstmal wieder genug Adrenalin getankt für unbestimmte Zeit. Auf YouTube gibt es übrigens ein 360 Grad Video von dem Aufstieg auf diesem Baum, da könnt ihr euch mal persönlich in die Lage versetzen. 


360 Grad Video







Und dann war es auch schon Zeit für unser letztes Abenteuer mit Jake und Khysha: zum krönenden Abschluss hatten wir uns ein Haus in Margaret River gemietet, Zeitraum 17.03 bis 20.03. Das Haus war der absolute Hammer, und das nicht nur weil wir schon seit Monaten in einem kleinen Bus wohnen. 

Margaret River ist vor allem für eins bekannt: Wein. Also nahmen wir alle an einer Weintour teil. Den Anfang machte allerdings der Besuch beim lokalen Kaffeehändler. Dort bekamen wir neben einer persönlichen Tour durch die Herstellung von Kaffee auch einige verschiedene Kostproben, von Kaffee aus aller Welt. Allein dafür war die Tour schon jeden Cent wert. Von da an ging es dann auf zu 4 verschiedenen Weinbergen. Und die Stimmung wurde zusehends besser und besser (wie ihr euch sicher denken könnt). Beim letzten Weinberg hat dann plötzlich selbst der trockenste Wein geschmeckt und selbst der dümmste Witz war lustig. Den Abschluss machte eine lokale Bierbrauerei. Und was gibt es dazu zu sagen? Alle Privatbrauereien in Australien, die wir bis jetzt besucht haben, haben eine Gemeinsamkeit. Die können alle kein gutes Bier brauen - traurig aber wahr, hart aber ehrlich. Den Abend liessen wir dann in unserem Häuschen standesgemäss mit Pizza ausklingen. So genossen wir unsere letzten Tage zusammen, und dann am 20.03 hiess es Abschied nehmen. Und das fiel uns und ihnen echt schwer. Doch der Abschied war nicht für lange, wie ihr bald heraus finden werdet. Doch jetzt ist erstmal Zeit, sich mit dem Collier Clan wiederzuvereinen. 









Wir grüßen von köstlichem Wein!
Sarah & Flo



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