Am Morgen des 13.02. machten wir uns bereits gegen 7 Uhr auf zu unserem letzten Ziel auf dieser Reise, Melbourne. Nach einer knapp 6 Stündigen Fahrt und einer leckeren Esspause
kamen wir dann an unserem gebuchten Apartment für die letzte Nacht an.
Doch da hatten wir auch schon ein Problem. Es gab lediglich eine Tiefgarage mit einem Autostellplatz. Also hiess es einen Parkplatz für unseren zu hohen Bus suchen. Dies nahm ganze 1,5 Stunden in Anspruch. Melbourne ist halt keine Kleinstadt und Parkplätze sind rar. Naja, als das endlich geschafft war und wir endlich im Apartment waren, machten wir uns schnell frisch denn es war noch ein kleiner Stadtbummel angesagt.
Wir machten uns auf zu einer Strassenbahnstation denn wir wollten gerne mit der historischen Melbourner Tram fahren. Das taten wir dann auch und stiegen 40 Minuten später wieder aus, damit auch die Männer das Royal Exhibition Building , den dazugehörigen Park, das Parlamentsgebäude sowie Cook‘s Cottage bewundern konnten.
Die Damen hatten dies alles ja bereits bei ihrer ersten Tour gesehen hatten aber auch viel Spass daran Andreas und Flo alles zu zeigen. Als es dann schon anfing zu dämmern machten wir uns auf, um ein wenig am Fluss entlangzuschlendern. Das ganze dauerte dann alles seine Zeit und so beschlossen wir uns nur noch schnell bei der Fastfoodkette unseres Vertrauens eine Kleinigkeit zum Abendbrot zu holen und machten uns auf den Weg ins Apartment. Dort haben wir dann das Essen verspeist und den für uns bereitgestellten Sekt Probiert (Igitt).
Am letzten Morgen (14.02.) unserer gemeinsamen Reise ging es, nachdem wir das Apartment verlassen haben, zum Queen Victoria Market. Dort schauten wir uns die verschieden Sachen an und hatten dann ein leckeres Mittag von der Foodmeile. Sehr zu empfehlen sind: Dim Sims (frittiert nicht gedünstet), Leckere belegte Brötchen (Rumpsteak), Salat- Hähnchen-Wraps und Blätterteig mit einer Käse-Spinat Füllung. Im Anschluss machten wir uns mit der Strassenbahn wieder auf zu unseren Autos. Nach einer Stunde Fahrt haben wir den Platz erreicht, wo wir unseren Bus abstellen, um nur mit einem Auto zum Flughafen fahren zu müssen. Im Auto wurde noch fleissig wer bin ich gespielt bis wir dann am Flughafen angekommen sind. Es regnete in Strömen. Flo suchte einen Parkplatz während alle anderen schon mal vor dem Regen in den Flughafen flüchteten um den Passenden Schalter zu finden. Alles schien perfekt zu laufen, man stellte sich beim Check- in an und wartete bis man an die Reihe kam.
Wir setzten uns an die Seite und beobachteten. Als die Mundwinkel der Beiden immer weiter nach unten sackten, wussten wir, dass irgendetwas nicht stimmt. So eilten wir zur Hilfe und liessen uns von der Dame das Problem erklären.
Bei der Buchung des Fluges muss es zu einem Fehler gekommen sein, da Vor- und Nachnahme auf den Tickets vertauscht wurden waren. Somit dachte die Fluggesellschaft, dass es sich um andere Personen handelte. Darauf hin brach ein ziemliches Chaos aus.
Flo versuchte die Betreiber der Seite zu erreichen, für die sollte es wohl kein Problem darstellen. Da wir diese erst nicht erreichten, ist Sarah schnell zu einem vermeintlichen Stand der Internetagentur geeilt . Dort haben sie aber nur erklärt, dass sie zwar die Mutterfirma sind, aber keinerlei Zugriff auf die Sachen haben. Wir könnten nur einen neuen Flug über sie buchen. Dieser sollte 1700 australische Dollar (ca. 1000 Euro), pro Person kosten. Nein Danke!
Nach einer gefühlten Ewigkeit hat Flo endlich jemanden erreicht und versucht mit dem Menschen mit einem sehr starken indischen Akzent auf englisch zu kommunizieren. Die Zeit schwindet davon und es sind nur noch 5 Minuten, bis der Check-in geschlossen wird. Es ist ein hin und her und trotzdem passiert nichts. Der nette Mann der Fluggesellschaft, sagt, dass er für uns extra noch 10 Minuten länger offen lässt.Es werden E-Mails hin und her geschickt und wir warten, dass der Fluggesellschaft endlich Bescheid gegeben wird, doch nichts passiert. All unsere Nerven liegen blank und uns läuft die Zeit davon. Als die Zeit um ist und sich immer noch nichts getan hat, beobachten wir, wie der nette Mann einen Anruf macht. Danach ruft er uns zu sich und sagte, dass sie so etwas eigentlich nicht machen, sie aber gesehen haben, dass die vermeintlichen Ticketbesitzer nicht erschienen sind, und sie uns daher glaubten, dass es sich hier um eine Verwechslung der Namen handele. Andreas und Isabel dürfen einchecken.
Uns fallen gleich mehrere Steine vom Herzen. Wir begeben uns schnell zur Passkontrolle wo es dann Zeit ist, uns zu verabschieden. Doch es ist nicht viel Zeit übrig, so bleibt es bei einer kurzen Umarmung und schon sind unsere Gäste weg.
Tränen fliessen.
Da es strak regnet als wir aus dem Flughafengebäude treten und es genau die Feierabendzeit ist, entschliessen wir uns dazu, einen Kaffee trinken zu gehen bevor wir wieder zurück nach Ocean Grove fahren.
Und so gehen 4 gemeinsame Wochen zu Ende.
Schön war es! ♡
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