Es war einmal...
... ein regnerisches Novemberwochenende in Victoria, Australien. Genauer gesagt war es der Zeitraum vom 1. bis zum 5. November, und der Ort des Geschehens war der Campingplatz "Bimbi Park" und der darum liegende "Otway Nationalpark".
Ein deutsches Pärchen machte sich gemeinsam mit ihrer Gastfamilie, und einem Teil derer Verwandtschaft, auf den Weg zu einem Campingplatz, um ein paar schöne Tage, ungefähr 2,5 Stunden von zu Hause entfernt, zu verbringen.
Bei schönem Wetter sind am Freitag Nachmittag und Abend alle am Zielort eingetroffen und alles wurde bei schönem Wetter (am Tag ungefähre 30 Grad) aufgebaut.
An diesem Abend durften auch alle gleich bewundern, wofür der Ort bekannt ist, Koalas. genau über unserem Lager in einem Baum beobachtete ein Wesen dieser Gattung das Geschehen.
Nachdem die reichlichen Kinder (5 an der Zahl) nach einer ordentlichen Portion Marshmallows die Bettruhe angetreten hatten, ließen die Erwachsenen den Abend am Lagerfeuer ausklingen.
In der Nacht durfte das deutsche Pärchen erfahren, dass Koalas doch gar nicht so leise sind, wie sie scheinen, doch dazu später mehr.
Am nächsten Tag begann für die Reisetruppe das schlechte Wetter. Bereits am Morgen hatte es geregnet, und so verkroch man sich unter den abgedeckten Flächen. Doch nach einer Weile zeigte sich die Sonne und der Regen ließ nach, bis er irgendwann aufhörte. Nach reichlichen Spekulationen, was wohl die Koalas machen, wenn es regnet und ob sie einfach so von dem Baum runter kommen, konnten alle etwas für sie sehr aufregendes erleben. Sie entdeckten einen Koala, der gerade dabei war, einen nahegelegenen Hügel zu erklimmen. Alle machten sich also auf ihm zu folgen. was sie beobachteten seht ihr hier:
Nachdem die anwesenden erwachsenen Männer für Nachschub an Feuerholz gesorgt hatten, sollte es zum Fischen gehen. Mit den drei "großen" Jungs, die Kleinen mussten für den Mittagsschlaf zusammen mit ihren Mamas im Camp bleiben, ging es los. Keiner wusste genau, was für ein Weg die kleine Gruppe erwarten würde. Am Parkplatz angekommen schnappten sich alle die mitgebrachten Angeln, Snacks etc. und machten sich auf den zugegebenermassen nicht ganz leichten Abstieg zur Bucht. Aber einige Stufen und fast Ausrütsche auf dem Nassen Waldboden später erreichten alle das Ziel. Während die Kinder Spaß daran gefunden hatten auf den Felsen herum zu klettern und zu Malen machten sich die Männer daran, die Angeln auszuwerfen.
Nachdem es leider bei einem der Kinder nicht bei einem "Fast-Ausrutscher" geblieben ist, wurde die Tour nach knapp zwei Stunden abgebrochen. Leider ohne einen Fang. Zurück auf dem Campingplatz, wurde der Abend wie auch der Abend zuvor verbracht. Abendessen, Marshmallows, Bettgehzeit für die Kinder, gemütlicher Abend am Feuer für die Erwachsenen.
Auch am Sonntag hatte sich das Wetter nicht gebessert und trotzdem beschloss man, noch einmal zu der Bucht vom Vortag zu fahren, dieses mal mit der ganzen Truppe. Schließlich wollten die Männer endlich ein paar Fische für das Abendessen fangen.
Das Highlight dieses Ausfluges war aber doch der Verrückte Deutsche, der einen sonnigen Moment nutzte und einfach mal ins Wasser sprang.
Nachdem es nach dieser kurzen Zeit Sonne wieder mit regnen angefangen hatte, machten sich alle auf den Weg zurück zu den Autos. Ein sehr sehr harter Weg, vor allem mit kleinen Kindern und Gepäck.
Zurück am Parkplatz wurde alle verstaut. Anschließend wurde die Zeit, die die kleinen im Auto geschlafen haben, durch eine Tour durch den Nationalpark überbrückt und genutzt. Anschrießend wurde noch an einem Rastplatz ein Eis (oder für die die keines wollten ein Gebäckstück) besorgt.
Der kleine Albie ist auch dort seiner Strategie treu geblieben: bei Gebäck wird nur der Zuckerguss gegessen. ;-)
Nachdem auch das vollendet war, ging das üblich Abendprogramm los.
Am nächsten Tag war ein Ausflug in die nächstgelegene Stadt namens Apollo Bay geplant. Also alle auf in die Autos. Als erstes ging es zu einem Aussichtspunkt. Diesen Erklimmten allerdings nur unsere beiden Deutschen, sowie Simon (Familienpapa) und Lachie. Alle anderen hatten entweder keine Lust oder waren durch schlafende Kinder verhindert. Auf die, die den Weg auf sich genommen haben, hat ein wunderbarer Ausblick gewartet.
Anschließend wurde noch schnell Abendessen gekauft, und dann war es endlich für die Männer an der Zeit, das zu machen, warum sie, wenn sie ehrlich sind, eigentlich da hin sind. Angeln. Es sollte ihnen doch gelingen wenigstens einen Fisch zu fangen. Während der Rest genüsslich ein paar Pommes verdrückte, hatten sie tatsächlich endlich Glück. Ein Fisch hat angebissen. Dieser war allerdings so klein, dass man ihm sofort wieder die Freiheit schenkte. Doch als Gegenleistung, weil sie nichts ordentliches gefangen haben, durften sie einen Seelöwen im Wasser Bewundern, welcher immer wieder an ihnen vorbei schwamm, vermutlich in der Hoffnung etwas schmackhaftes abzubekommen. Dieser schöne Anblick entging dem Rest leider, deswegen sind auch leider keine Fotos entstanden. Albie, der das Glück hatte, den Seelöwen zu sehen, war zusätzlich noch damit beschäftigt, die reichlich vertretenen Möwen zu jagen.
Zurück am Campingplatz, war es ein letzten mal Zeit für die Abendroutine und einen letzten gemütlichen Abend.
Während die Erwachsenen am nächsten Morgen damit beschäftigt waren alles abzubauen, genossen die Kleinen ein letztes mal ein köstliches Frühstück im Wohnwagen.
Und so ging ein regnerisches aber trotzdem sehr schönes Wochenende zu Ende und alle machten sich wieder auf den Weg nach Hause.
Unsere Deutschen fuhren entlang der Great Ocean Road, eine für sie Bekannte und doch immer wieder atemberaubend schöne Strecke.
Sie stoppten bei einer Schokoladenfabrik und Versüßten sich die Heimfahrt.
Zu sehen und natürlich auch (teuer) zu kaufen waren...
... Schokoladen verschiedener Arten ...
... 1 Meter lange Schokoladen. (Vollmilch, Zartbitter und Weiß) ...
... 1 Kilo Schokoladentafeln (auch in diesen drei Sorten) ...
... die verschiedensten Pralines ...
... Schokotennisbälle und andere Formen.
... die Australische Tierwelt ...
Zum Abschluss gönnten sie sich noch zwei Kugeln Eis zusammen. Diese waren zu gigantisch, als das einer sie alleine hätte essen können.
Es grüßen die nach Lagerfeuer riechenden Camper und Aussies.
Sarah & Flo
Es folgen mehr Bilder die einfach nicht fehlen dürfen:
PS: Blogeintrag Nummer #9 ist noch in Arbeit, kommt aber noch. Irgendwann.. ;-)
Wie aufregend das Ganze.
AntwortenLöschenIhr seid jedenfalls gut integriert.
Scheint schon ne sehr nette Familie zu sein.
Rasier Dich mal... ;)
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