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#16 Australia Day in Sydney

ACHTUNG! Dieser Blogeintrag ist gefüllt mit seeehr vielen Bildern des Opernhauses, der Sydney Harbour Bridge, von Booten und Raketen. Ist quasi eine kleine Diashow. Wir hoffen, dass ihr die kleine Reise durch den Tag geniesst. 

Nach einer ruhigen Nacht in der Nähe eines Damms machten wir uns am morgen auf in die groesste , bekannteste und wahrscheinlich auch beliebteste Stadt Australiens, Sydney.
Unser erstes Ziel war der Hillsong Campus wo wir einen schönen Gottesdienst besuchen durften. 



Nachdem wir nach dem diesem geklärt hatten, dass wir unser Auto auf dem Parkplat ztehen lassen dürfen, ging es weiter mit der Metro (=Zug) und dann mit der Tram (=S-Bahn) in die Innenstadt. Genauer gesagt zum Sydney Harbour, wo die grosse Feier anlässlich des Australia Days stattfand. Das Wetter war wunderbar, sehr sonnig und warm, perfekt für einen Abend draussen.
Da wir relativ zeitig dran waren, schlenderten wir noch durch die kleinen Gassen entlang der kleinen Stände, zum Opernhaus von Sydney und bewunderten die Harbour Bridge. Als es später wurde, holten wir uns eine leckeres Abendessen und gesellten uns zu den anderen Besuchern auf eine der vielen Sitzflächen (bedeutet Rasen) entlang des Hafens. Über einen grossen Fernseher konnten wir genau verfolgen, was sich auf der Hauptbühne direkt vor dem Opernhaus abspielt. 
Unser Platz zeichnete sich allerdings durch einen viel wichtigeren Vorteil aus: wir hatten perfekte Sicht auf die Bucht, und konnten so das Feuerwerk und die Choreographie der Schiffe und Boote direkt bewundern. 




















Gegen 19:30 begann dann die grosse Show. Der Abend war sehr geprägt durch die Buschfeuer, welche zu dieser Zeit noch sehr stark das Land verwüsteten und einen unglaublichen Schaden anrichteten. Doch auch wurde viel auf die Ureinwohner, die Aborigines eingegangen, für welche dieser Tag sehr umstritten ist. Der Australia Day ist der Tag, an dem die Engländer an der Australischen Insel anlegten, begannen das Land einzunehmen und leider auch die Ureinwohner zu unterdrücken. Dennoch wird versucht, diesen Tag gemeinsam mit Allen zu feiern - und so, unser Gefühl, gelang es auch. 
 Alles wurde durch viele Australische Künstler musikalisch untermalt. Ein unglaubliches Gemeinschaftsgefühl wurde vermittelt. Vor allem das Lied „I am Australian“ hat uns doch sehr berührt und so sind wir sehr geehrt und stolz, dass wir an diesem Ereignis teilhaben durften. Wir wussten, dass das grosse Finale ein Feuerwerk sein würde, direkt auf dem Wasser. Doch auch schon währendeinzelner Songs war Feuerwerk auf dem Wasser zu bewundern. Als es sich dem Ende näherte, wussten wir gar nicht, wie das grosse Finale noch all das übertreffen, wollte, was wir bisher schon gesehen hatten... doch das tat es! So wurde am Ende der Show die Nationalhymne angestimmt und währenddessen(und danach, es ging ewig) durften wir das größte und spektakulärste Feuerwerk bewundern was man sich vorstellen kann (um genau zu sein, konnten wir uns gar kein so grosses Feuerwerk vorstellen, es war gewaltig). Es war an sich schon etwas Besonderes, aber hinzu kommt, dass es das einzige Feuerwerk in ganz Australien war, welches aufgrund der Buschfeuer nicht abgesagt wurde. Ausserdem wurde an das Opernhaus, das absolute Wahrzeichen von Sydney, die Australische und auch die Flagge der Aborigines projiziert. Das war einfach ein wunderschöner und sehr bewegender Abend. Danke Australien!















Nachdem sich alle um uns herum auf den Weg nach Hause machten, blieben wir noch etwas und bewunderten das Opernhaus. Am Ende unterhielten wir uns noch mit zwei älteren Damen, welche jedes Jahr an diese Stelle kamen um den Australia Day zu feiern. Sie erklärten uns, dass es mit der Wasserknappheit so schlimm war, dass sie Auflagen hatten, wie viel Wasser sie verbrauchen durften (wie lange duschen, etc…). Nach einem Interessanten Gespräch verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Weg zur Metro, um wieder zu unseren Autos zu fahren. Dort angekommen begann die lange und anstrengende Suche nach einem Schlafplatz. Kann man in anderen Städten einfach kostenlos an den Stränden parken, so verlangten sie an den Stränden rund um Sydney unglaublich hohe Summen. Schlussendlich entschieden wir uns dafür, auf dem Parkplatz nur bis um 7 Uhr morgens zu bleiben, bis man bezahlen muss. Danach wollten wir uns einen neuen Platz suchen und dort noch eine Runde schlafen. So ging ein sehr eindrucksvoller Tag zu Ende.


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